Peer-Mediation

Die Peer Mediation am BG 18 ist in den letzten Jahren zu einem fixen Bestandteil der Schulkultur geworden. Sie hilft mit, ein Schulklima der Toleranz, des Verständnisses und des positiv erlebten Miteinanders zu schaffen. Die Peers sind vor allem in der Gewaltprävention tätig. Das Prinzip der Peer Mediation ist schnell umrissen: Schüler:innen der Oberstufe vermitteln bei Konflikten unter Unterstufenschüler:innen. Peer Mediation ist ein bewährtes Mittel zur Klärung von Konflikten. Dabei geht es nicht darum, Schuldige zu finden, sondern eine Win-Win-Situation herzustellen. Alle Seiten werden gehört und die Streitparteien beim Finden einer Lösung begleitet.

Die Peers des BG 18 werden sowohl am Schulstandort selbst, als auch im Rahmen von wienweiten Fortbildungsveranstaltungen ausgebildet. In der Schule agieren sie vor allem als Kontaktpersonen für die Unterstufenschüler:innen. Sie halten Stunden in den Klassen, arbeiten mit einzelnen Schüler:innen und werden von Schüler:innen und Lehrer:innen bei Konfliktfällen kontaktiert. Sie agieren nicht nur in ihrer Funktion als Mediator:innen, sondern auch als Vertrauensschüler:innen. Eine gute Gesprächsbasis ist uns an unserer Schule besonders wichtig.

Ab der 5. Klasse können sich interessierte Schüler:innen für die unverbindliche Übung „Peer Mediation“ anmelden. Dieses schulstufenübergreifende Angebot bringt Schüler:innen aus unterschiedlichen Klassen zusammen. Man lernt miteinander und voneinander. Die Ausbildung umfasst nicht nur die Prinzipien und Stufen der Mediation, sie gibt auch Einblicke in Konflikttheorien und Kommunikationstechniken, durchleuchtet und fördert das soziale Verhalten. Die Peers erproben selbst Spiele und Übungen im Bereich Kennenlernen, Konfliktkultur, Vertrauen, Kooperation und Kommunikation und wenden das so erworbene Wissen dann auch selbst in der Praxis an.

Peer Mediation ist ein Baustein zur Friedenserziehung, Gewaltprävention und alternativer Konfliktkultur an der Schule.

Peer-to-Peer-Aktivitäten

Peer-Education bedeutet, dass Schüler:innen einander unterstützen und voneinander lernen. Im BG 18 wird großer Wert auf solche Peer-to-Peer-Aktivitäten gelegt:

Buddys

Wenn Schüler:innen Unterricht versäumt, sammeln Mitschüler:innen aus der Klasse Lernunterlagen, leiten diese weiter und halten Kontakt.
Das Buddy-System ist ein Baustein zur Stärkung des Verantwortungsgefühls.

Partnerklassen

Die Schüler:innen der ersten Klassen werden von Partnerschüler:innen aus höheren Klassen unterstützt und begleitet. Gemeinsame Aktivitäten wie Wandertage, Ausflüge oder gemeinsame Feste erleichtern den Einstieg in die neue Schule.
Die Partnerklassen sind ein Baustein zur Stärkung des Zugehörigkeitsgefühls.

Peermediatorinnen und Peermediatoren

Speziell ausgebildete Peermediatorinnen und -mediatoren vermitteln bei Konflikten zwischen Schüler:innen und unterstützen die Streitparteien bei einer gewaltfreien und selbstverantwortlichen Konfliktaustragung.
Die Peer Mediation ist ein Baustein zu einer alternativen Konfliktkultur in unserer Schule.

Tutorinnen und Tutoren

Ältere Schüler:innen erteilen jüngeren Schüler:innen gegen eine kleine Entschädigung Nachhilfeunterricht. Neben einer Verbesserung der Leistungsergebnisse soll dadurch auch die Selbstlernkompetenz gestärkt werden. Bei den Tutor:innen fördert der Perspektivenwechsel die Entwicklung von Empathie und schult Schlüsselqualifikationen wie Zeit- und Konfliktmanagement.
Das Tutorensystem ist ein Baustein zu einer alternativen Lernkultur.

Die Ziele von Peer-to-Peer-Education:

  • Bereicherung der Lernkultur

  • individuelle Förderung

  • Inklusion und Integration

  • ein positives soziales Klima durch

  • jahrgangsübergreifende Aktivitäten